Die Materialien, die er wählt, sind dicht, kalt und hart.
Die Materialien haben aber auch Qualitäten, die sich erst auf den zweiten Blick erschließen.
Es ist leicht zu zerstören. Es braucht Licht und tritt als Material wegen seiner Durchlässigkeit mitunter völlig zurück. Es richtet die Farbe nach seiner Umgebung und entfaltet seine Lebendigkeit im Blick des Betrachters.
Er zeugt in seiner Undurchdringlichkeit und Schwere von urtümlicher Kraft. Benedikt Zint bingt beide Materialen zusammen und experimentiert mit einfachen Versuchsanordnungen: Quader, Kuben, stereometrischen Objekten mit Einschlüssen aus passend geschnittenem Glas, die oft an futuristische Architekturmodelle erinnern. So entwickelt er seine bildhauerische Spur, die man wohl unter „konkreter Kunst“ einordnen wird.